Der Wochenmarkt am Westwall ist ein fester Bestandteil der Krefelder Tradition und hat in den letzten Jahrzehnten viele Generationen angezogen.
Doch in letzter Zeit hat sich einiges getan: Ein frischer Wind weht über den Markt, und das verdanken wir unter anderem dem Engagement der Stadt Krefeld und einiger motivierter Krefelder, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Wochenmarkt auch für die jüngere Generation attraktiv zu gestalten.
Auf dem Bild: Susanne Dostert von der Pausen-Werkstatt
Mit großem Erfolg: Einige neue Stände bereichern nun das Angebot und sorgen für frischen Schwung. Besonders hervorzuheben sind die „Pausenwerkstatt“ und „Nou“. Auch „Namaste“ war mit einem Stand vertreten und bot indische Köstlichkeiten an. Die Besucher waren begeistert, endlich auch in ihrer Pause auf dem Markt leckeres Essen genießen zu können.
Susanne Dostert von der Pausenwerkstatt war zum ersten Mal dabei und zeigte sich sehr zufrieden: „Ich würde definitiv wiederkommen. Schon am frühen Morgen standen die Besucher vor unserem Stand und kauften sich Frühstück. Mit so einer Nachfrage hätte ich nicht gerechnet.“ Kein Wunder, denn der stilvolle Stand der Pausenwerkstatt zog auch uns zu einem Gespräch mit Susanne an. Normalerweise teilt sich die Pausenwerkstatt ihre Räumlichkeiten mit der Motorradwerkstatt „XX Fighters“, daher auch der originelle Name.
Auf dem Bild: Mit ihrem neuen Kaffeekonzept, zieht der Stand von Nou junge Krefelder an.
Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es auch kritische Stimmen. In den sozialen Medien äußern sich viele Krefelder über die sinkende Besucherzahl des Marktes im Vergleich zu früheren Zeiten.
Hauptsächlich werden die Öffnungszeiten kritisiert, da viele zu diesen Zeiten arbeiten müssen und daher keine Möglichkeit haben, den Markt zu besuchen.
Doch der neue Schwung, den die frischen Stände mit sich bringen, hat bei den Besuchern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es bleibt zu hoffen, dass dies in Zukunft mehr Besucher anzieht und der Wochenmarkt am Westwall weiterhin ein lebendiger Treffpunkt für die Krefelder bleibt.